top of page

Warum du deinen Zuckerkonsum reduzieren solltest?

Zucker - die süsse Versuchung, die wir alle kennen und lieben. Ganz darauf zu verzichten ist nahe zu unmöglich und trotzdem sollten wir, darauf achten unseren Konsum zu reduzieren. Aber warum?

Springe direkt zu deinem Lieblingsartikel:

 

Wenn ich von Zucker spreche, meine ich die kleinen Kristalle, welche für wenig Geld in jedem Supermarkt in Unmengen zur Verfügung stehen. Zucker (chemisch genannt Saccharose) gehört zu der Gruppe, der Kohlenhydrate. Da der Haushaltszucker ein Zweifachzucker ist, also aus zwei Einfachzucker besteht, sprechen wir auch von Glucose und Fructose. Die Kombinationen dieser Bausteine ergeben anschliessend, die verschiedenen Zuckerformen. Zucker ist ein Nahrungsbestandteil, welcher dazu gehört, jedoch in keinem Fall essenziell ist!



Empfohlene Tagesmenge

Von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) wird eine Menge von 10TL (50g) Zucker pro Tag, für eine erwachsene Person empfohlen. Nun denkst du vermutlich: "Da bin ich mit meinen maximal 2TL Zucker im morgendlichen Kaffee, ja weit darunter. Da darf ich mir beim Dessert am Mittagessen direkt etwas gönnen." Stimmt das wirklich? Gibt es nicht eventuell noch einen dritten oder vierten Kaffee mit 2TL Zucker? Oder was ist mit dem leckeren Schokoladenbrötli zum Znüni?


Fakt ist, wir konsumieren zu viel Zucker! Angenommen wird, dass jeder Schweizer pro Tag ca. 110g Zucker zu sich nimmt, was mehr als das Doppelte der empfohlenen Menge entspricht.


Die unbewusste Konsumation lauern überall, betrachten wir einmal eine normale Frühstücksportion.


- Fruchtjoghurt (200g) bis zu 34g Zucker

- Frühstückcerealien (30g) bis zu 13g Zucker

- Multivitaminsaft (200ml) bis zu 23,4g Zucker


Diese Werte sind Richtwerte, jedoch zeigen sie eines auf, ein unscheinbares Frühstück kann Unmengen an Zucker enthalten ohne es uns bewusst zu sein. Es schmeckt auch einfach so lecker. In diesem Beispiel erreichen wir, also tatsächlich eine Zuckermenge von ca. 70,4g. Was den Tagesbedarf bereits übertroffen hat, obwohl wir noch nicht einmal das Schokoladenbrötli zum Znüni geniessen konnten.


Warum kriegen wir nie genug von Süssem?

Unser Körper assoziert Süsses häufig mit nahrhaftem und kalorienreichen Essen, was für das Überleben wichtig ist. So wird automatisch eine Aufnahmebereitschaft für die betreffende Nahrung hervorgerufen, die Reaktionen im Stoffwechsel auslösen, um dieses Bedürfnis zu stillen. Der zweite Grund ist, dass wir seit Kindesalter an, oft mit "Süssem" belohnt, getröstet oder verleitet wurden. Es liegt also in unserer Natur, Zucker konsumieren zu wollen. Unser Problem, unser Körper wird die süsse Kost niemals ablehnen, weshalb es umso wichtiger ist, sich über den Zuckerkonsum Gedanken zu machen.


Warum sind so viele Lebensmittel überzuckert?

Zucker wird heutzutage fast überall untergemischt. Da er zum einen, als Geschmacksträger dient, hilft Lebensmittel zu konservieren, die Konsistenz verbessert und vermutlich das Wichtigste, für welches er besonders bekannt ist - einen süssen Geschmack verleit. Zudem ist Zucker unglaublich günstig, weshalb es für die Industrie keinen Grund gibt darauf zu verzichten, wenn es doch Allen schmeckt.


Warum ist es ratsam, den Zuckerkonsum zu kontrollieren?

Mit dem übermässigen Konsum von Zucker gehen zum einen Übergewicht und Zahnkaries einher. Zudem kommt es zu Folgeerkrankungen, wie Diabetes und Herz- Kreislauferkrankungen. Zu diesen Krankheiten kommt es oft, weil der Körper den "überschüssigen", vorhandenen Zucker nicht mehr verstoffwechseln kann. Dies wird mit dem überflüssigen Fett und den Kohlenhydraten abspeichert; so ergeben sich irgendwann die unschönen Fettpölsterchen. Wir sind im Laufe der Zeit so bequem geworden, dass wir uns kaum noch bewegen müssen und unsere Zuckerreserven sich mehr und mehr ansammeln und sich von selbst nicht reduzieren.

Also gar kein Zucker mehr?

Unser Körper braucht Zucker, besonders unser Gehirn verbraucht täglich bis zu 140g davon. Zucker ist für unseren Körper pure Energie, jedoch braucht er diese nicht unbedingt in der Form von Haushaltszucker oder reiner Glukose. Unser Körper ist im Stande Glukose aus Kohlenhydraten und im Notfall auch aus Fetten und Eiweissen zu gewinnen. Zudem speichert der Körper nicht gerade verwendete Glukose, als sogenanntes Glykogen in der Leber (ca. 150g) und in der Skelettmuskulatur (ca. 300g) ab; um es später wieder brauchen zu können. In diesem Sinne ist Industriezucker vollkommen überflüssig.


Genussmittel anstatt Nahrungsmittel

Geniessen muss sein und eine kleine Schlemmerei gehört dazu, dagegen hat Niemand etwas auszurichten. Kaum jemand isst 10 Würfelzucker einfach so, darin liegt nicht das Problem. Unser Gegner ist der versteckte Zucker, auf welchen wir aufmerksam werden sollten. Ein guter Anfang ist der Verzicht auf Süssgetränke und schnell zubereitete Fertigprodukte; dazu gehören auch die schnell zubereiteten Pommes Frites im Take Away.


Die süssen Früchte

Früchte gelten doch als gesund, jeden Tag solltest du 5 Portionen Früchte und Gemüse zu dir nehmen, wird immer wieder geraten. Das stimmt auch in einer gewissen Weise. Früchte sind sehr gesund, da sie viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe enthalten, aber eben auch sehr viel Zucker. Genau genommen vor allem Fructose und dieser kann schnell zum Übeltäter werden.

Wichtig zu verstehen ist jedoch, dass in den Früchten der Zucker mit Ballaststoffen gekoppelt ist und somit langsam in unserem Körper aufgenommen wird. Dies führt dazu, dass unser Blutzucker tiefer bleibt, was für unseren Körper positiv ist. Auf der anderen Seite könnten wir auch niemals soviele Äpfel und Bananen konsumieren, dass wir direkt adipös werden. Irgendwann hat man einfach genug.

Einen Gedanken daran zu verschwenden, dass Früchte auch nur süss sind, weil sie eben Fruchtzucker enthalten, schadet jedoch nicht. Aus diesem Grund sollte, wenn Früchte konsumiert werden eher auf unverarbeitetes Obst zurückgegriffen werden und nicht auf beispielsweise 100% Fruchsäfte. Da bei diesen die Struktur der Frucht zerstört ist und somit der Fruchtzucker in einer unglaublichen Geschwindigkeit vom Körper aufgenommen werden kann, was zum ungünstigen hohen Blutzucker führt.


Die häufigsten Zuckerfallen

Den Meisten von uns ist vermutlich bewusst, dass Kuchen, Eis und die leckeren Kekse Zucker enthalten. Schwieriger zu entlarven, ist der versteckte Zucker, welcher vor allem in Fertigprodukten, Süssgetränken, Fertigsaucen, wie Ketchup, Mayonnaise und Salatsaucen steckt. Aber auch die gesunden Smoothies und Fruchtsäfte enthalten sehr viel Zucker, welche uns zwar einen guten Start in den Tag schenken, aber eben nicht für den ganzen Tag gedacht sind.

Zusammengefasst, das Problem liegt nicht am Schokostück, welches du nach dem Mittagessen vernaschst, sondern an der Dosierung deines Zuckerkonsum über den Tag hinweg. Verzichtest du auf Süssgetränke und 100%- Fruchtsäfte oder geniesst diese im kleinen Rahmen, ist bereits ein grosser Schritt getan. Ein weiterer guter Anfang, versuche soviel wie möglich selber zu kochen. Denn so weisst du wieviel Zucker wirklich in deinem Essen steckt und du kannst, es selber variieren. Schaue auch in unseren Rezepten vorbei, dabei findest du tolle Rezepte zum Naschen, welche mit reduziertem Zuckergehalt, auch dich überzeugen werden. Denke daran, besonders der versteckte Zucker ist unser Übeltäter, um diesen aufzudecken, braucht es ein bisschen Übung, welche sich jedoch auszeichnen wird.


Mit ein paar einfachen Tricks wirst du dein Zuckerkonsum reduzieren können und nach ein paar Wochen darüber schockiert sein, was für einen hoher Zuckerkonsum du geniessen konntest. Der erste Schritt, werde dir deines Zuckerkonsumes bewusst.


Willst du mehr über deinen Zuckerkonsum erfahren und wie du diesen reduzieren kannst? Dann melde dich, direkt über die Homepage für eine Beratung bei mir an. (Jetzt anmelden)


Süsse Grüsse und viel Erfolg von mir ❤︎


30 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Abonniere den Blog

Verpasse nie mehr ein Blogpost

Vielen Dank

bottom of page