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AutorenbildTanja Zimmermann

Warum du häufiger Quinoa essen solltest?

Aktualisiert: 9. März 2021

Quinoa überzeugt besonders durch seinen nussigen Geschmack und eignet sich bestens für eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Das Pseudogetreide aus Südamerika kann mehr, als du bis jetzt vermutlich wusstest.

Quinoa gehört zu den Fuchsschwanzgewächsen, wird häufig aber als Pseudogetreide deklariert, da es gleich wie andere Getreidesorten zubereitet wird. Der grosse Unterschied, Quinoa ist glutenfrei und besitzt eine viel grössere Nährstoffzusammensetzung als andere Getreidesorten, wie beispielsweise Reis, Mais, Dinkel, Hafer, etc.


Quinoa gibt es in verschiedenen Farben, der nussige Geschmack bleibt bei allen Sorten etwa gleich. Unterscheiden tun sie sich vor allem in der Garzeit, sowie es uns von verschiedenen Reissorten bekannt ist.


Warum ist Quinoa gesund?

Quinoa ist eine hervorragende Eiweissquelle, besonders für Menschen die auf tierisches Eiweiss verzichten wollen, können damit ihren Eiweissmangel ausgleichen. Zudem liefert es viele ungesättigte Fettsäuren und Mineralstoffe wie, Magnesium, Eisen, Kalium, Kalzium und Mangan. Quinoa sorgt ebenso für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl, durch ihre verschiedenen, komplexen Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Die Ballaststoffe sorgen ebenfalls für eine bessere Verdauung, was Quinoa zu einem leicht verdaulichen Lebensmittel macht.

Quinoa eignet sich auch bei Glutenunverträglichkeiten, da dieses Gewächs nicht zu den Süssgrässern gehört und aus diesem Grund keine Gluten enthält.



Trotzdem solltest du wissen....

Quinoa wird vor allem in Peru, Bolivien und Ecudaor angebaut. Dort gehört Quinoa seit Generationen zu den Grundnahrungsmitteln. Da bei uns, aber immer vermehrt auf Quinoa und ähnliches gesetzt wird und somit der Verkauf unglaublich angekurbelt wurde, dass auch die Preise stiegen; können sich heute viele südamerikanische Bauern ihren eigenen Quinoa nicht mehr leisten. Zudem wird immer mehr Land durch den Anbau zerstört. Anderseits schadet es auch nicht, zu bedenken, dass Quinoa oder auch Reis fast den halben Globus umfliegt, nur um bei uns auf dem Teller zu landen.


Komplett auf Quinoa zu verzichten, wäre aber auch nicht die Lösung, besser ist es auf Bio- Produkte und besonders auf Fairtrade Siegel zu achten, damit die Bauern ihren fairen Lohn erhalten und die Natur geschützt bleibt. Zudem sollte Quinoa für uns ein Ersatzlebensmittel bleiben und gelegentlich mit Genuss konsumiert werden.

Eine tolle Alternative bieten übrigens Leinsamen, die auch hier in der Schweiz angepflanzt werden können.


Wie wird Quinoa zubereitet?

Quinoa kannst du ähnlich, wie Reis kochen. Es eignet sich als Beilage, aber auch zum verfeinern von Salaten. Vor dem Kochen solltest du, die Quinoa gut waschen, um allfällige Schalenrückstände oder Sonstiges zu entfernen. Zum Kochen verwende die doppelte Menge Wasser, füge etwas Gemüse Bouillon oder andere Gewürze hinzu und koche diesen für ca. 10-15min (je nach Sorte). Du erkennst es an den kleinen Sprossen, die zum Vorschein kommen, dasss die Quinoa fertig gekocht ist.


Mein Favorit sind Quinoasalate, die einfach vorzubereiten und sich im Kühlschrank super lagern lassen. So hast du immer ein schnelles Mittagessen für die Arbeit oder für unterwegs zur Hand. Es ist eine ausgewogene, sättigende und vor allem leckere Mahlzeit.


Zusammengefasst: Quinoa ist ein tolles Pseudogetreide und darf gelegentlich in den Ernährungsplan mit eingeplant werden. Das Gewächs enthält wertvolle Nährstoffe und eignet sich besonders gut als Eiweissersatz. Trotzdem behalte den weiten Weg und die Lebensumstände in anderen Ländern im Hinterkopf. Werde erfinderisch und lasse dich, von diesem dir vielleicht neuen Gewächs, inspirieren.


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